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ElringKlinger erhält
IPCEI-Fördermittel für innovatives
Batteriezellgehäusedesign

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IPCEI-ElringKlinger

CEO Dr. Stefan Wolf erhält vom Parl. Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß MdB, und der Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, den IPCEI-Zuwendungsbescheid.

  •  Durch die Fördermittel wird die Entwicklung und Industrialisierung innovativer Batteriezellgehäusekomponenten durch ElringKlinger ermöglicht 
  • Fördervolumen durch Bundeswirtschaftsministerium und Land Baden-Württemberg von insgesamt 33,8 Mio. EUR bis Ende 2026 
  • Dr. Stefan Wolf, CEO der ElringKlinger AG: „Mit dem innovativen Batteriezell-gehäusedesign wollen wir einen nachhaltigen Beitrag zu einer klimaneutralen europäischen Batteriezellfertigung leisten.“ 

Das Projekt der ElringKlinger AG zur Entwicklung und Industrialisierung innovativer Batteriezellgehäusekomponenten wird im Rahmen des zweiten europäischen IPCEI-Großvorhabens (Important Project of Common European Interest) für Batterietechnologie vom Bundesministerium für Wirt-schaft und Energie sowie dem Land Baden-Württemberg gefördert. Dazu überreichte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß, gemeinsam mit der Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, dem Vorstandsvorsitzenden der ElringKlinger AG, Dr. Stefan Wolf, heute den Zuwendungsbescheid. Der kleine Festakt in der IHK Reutlingen wurde aufgrund der Pandemie ohne Publikum durchgeführt, Journalist*innen sowie die allgemeine Öffentlichkeit konnten die Ansprachen, die Bescheidübergabe und eine anschließende Podiumsdiskussion per Livestream auf der Website des Bundeswirtschaftsministeriums verfolgen. 

Das von Deutschland koordinierte zweite Batterie-IPCEI-Projekt mit dem Titel „European Battery Innovation – EuBatIn“ war Ende Januar 2021 von der Europäischen Kommission genehmigt worden, gleichzeitig wurden die beteiligten Unternehmen verkündet. Insgesamt stellen zwölf EU-Staaten bis zu 2,9 Mrd. EUR bereit, um eine europäische Batteriewertschöpfungskette aufzubauen. ElringKlinger ist eines von nur elf deutschen Unternehmen, denen eine derartige Förderung im Rahmen von EuBatIn gewährt wird. 

Das Projekt von ElringKlinger zielt auf die Entwicklung und Industrialisierung in-novativer Batteriezellgehäusekomponenten ab und wird mit einem Volumen von insgesamt 33,8 Mio. EUR bis Ende 2026 gefördert. Das neuartige Zelldeckeldesign ermöglicht es, die Bauteilanzahl und komplexität und den Materialeinsatz von energieintensiven Rohstoffen wie Aluminium und Kupfer zu reduzieren. Der Zelldeckel sorgt für die Stromübertragung in und aus der Zelle über die Zellpole. Durch das innovative Konzept von ElringKlinger kann man bis zu ein Viertel der Komponenten einsparen. Der dadurch verminderte Fertigungsaufwand und der geringere Materialbedarf bewirken, dass der CO2-Fußabdruck für dieses Produkt um rund 40 Prozent gesenkt werden kann. 

Dazu stellt Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, fest: „Im geförderten Vorhaben setzen wir gezielt unsere Kernkompetenzen wie Umform- und Spritzgussverfahren, Beschichtungstechnologien und Werkzeugbau ein, um ein innovatives Batteriezellgehäusedesign zu entwickeln und zu industrialisieren. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wollen wir nicht nur das Marktpotenzial für Zellgehäuse in Europa erschließen, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zu einer klimaneutralen europäischen Batteriezellfertigung leisten.“ 

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß: „Mit den Batterie-IPCEIs nimmt die Batterie-Wertschöpfungskette in Europa weiter Konturen an. Dabei geht es nicht nur um die Zellfertigung, sondern auch um Komponenten wie Batteriegehäuse oder die Produktionsanlagen für Batterien. Mit ihrem IPCEI-Vorhaben wird ElringKlinger durch die Entwicklung und Industrialisierung eines innovativen Zellgehäusedesigns zu einer wettbewerbsfähigen, europäischen Batteriewertschöpfungskette beitragen. So ein Projekt macht stolz: Das Unternehmen stößt dabei die Türen auf zu neuen Geschäftsfeldern – dies sichert Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort, gerade auch in Zeiten des technologischen Wandels.“ 

Auch die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, unterstreicht die Wichtigkeit eines Batteriesektors: „Die Batterietechnologie ist eine wichtige Schlüsseltechnologie für die Zukunft, die in allen Bereichen der industriellen Wertschöpfung unentbehrlich sein wird. Es ist unser Ziel, dass wir bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent der weltweiten Nachfrage nach Batteriezellen aus deutscher und euro-päischer Produktion bedienen. Baden-Württemberg soll auch auf diesem Gebiet eine Spitzenposition und eine wichtige Schlüsselstellung entlang der gesamten Wertschöpfungskette einnehmen. Mit dem IPCEI-Projekt von ElringKlinger kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.“ 

Im Bereich der Batterietechnologie umfasst das Produktportfolio von ElringKlinger Komponenten wie Zellkontaktiersysteme, Modulverbinder oder Druckausgleichsele-mente. Bereits seit rund zehn Jahren liefert der Konzern Zellkontaktiersysteme in Serie. Neben Komponenten bietet ElringKlinger auch leistungsfähige Module in prismatischer wie auch in zylindrischer Bauweise sowie komplette Batteriesysteme an. Erste Serienaufträge befinden sich derzeit in der Vorproduktionsphase. 

ElringKlinger secures IPCEI funding for innovative battery cell housing design 

  • The funding will enable ElringKlinger to develop innovative battery cell housing components and get them ready for industrial-scale production 

  • The German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy and the state of Baden-Württemberg will provide a total of EUR 33.8 million by the end of 2026
  • Dr. Stefan Wolf, CEO of ElringKlinger AG: “With our innovative battery cell housing design, we want to make a lasting contribution toward climate-neutral battery cell manufacture in Europe.”

ElringKlinger AG’s project to develop innovative battery cell housing components and get them ready for industrial-scale production is to be funded by the German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi) and the state of Baden-Württemberg as part of the second European large-scale IPCEI (Important Project of Common European Interest) for battery technology. Thomas Bareiß, Parliamentary State Secretary at the BMWi, and Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Minister of Economic Affairs of the State of Baden-Württemberg, presented Dr. Stefan Wolf, CEO of ElringKlinger AG, with the official funding approval earlier today. The small-scale ceremony at the chamber of commerce and industry in Reutlingen was held behind closed doors due to the coronavirus pandemic, although the speeches, the presentation of the official approval, and the subsequent panel debate were live-streamed on the BMWi website for journalists and the general public. 

The second battery IPCEI, entitled “European Battery Innovation – EuBatIn,” is being coordinated by Germany. It was approved by the European Commission in late January 2021, at the same time as the companies involved were also announced. All in all, twelve EU countries are providing up to EUR 2.9 billion in funding to develop a European value chain for battery production. ElringKlinger is one of only eleven German companies to obtain funding of this kind as part of the EuBatIn program. 

ElringKlinger’s project is geared toward the development and industrial-scale production of innovative battery cell housing components and stands to receive a total of EUR 33.8 million in funding by the end of 2026. The innovative design of the cell lid allows fewer and less complex components to be used and reduces the need for energy-intensive raw materials such as aluminum and copper. The cell lid ensures that power is transmitted into and out of the cell via its poles. ElringKlinger’s innovative concept means that up to a quarter of the components can be eliminated in full, reducing the 2 amount of manufacturing work and materials required and thus shrinking the product’s carbon footprint by around 40 percent. 

Dr. Stefan Wolf, CEO of ElringKlinger AG, comments: “In the project for which we’ve secured funding, we’re putting our core skills such as forming and injection molding, coating technologies and toolmaking to targeted use in order to develop a battery cell housing design and manufacture it on an industrial scale. Building on the insights and experience we’ve gained, we not only want to harness the market potential for cell housings in Europe but also to make a lasting contribution to European climate-neutral battery cell production.” 

Thomas Bareiß, Parliamentary State Secretary at the BMWi, adds: “With the battery IPCEIs, the battery value chain in Europe is continuing to take shape. As well as cell manufacture, however, it’s also about components like battery housings or the production machinery for batteries. With its IPCEI project, ElringKlinger will be helping to create a competitive value chain for the European battery industry by developing an innovative cell housing design and getting it ready for industrial-scale production. A project like this is a source of pride: the company is opening up new areas of business, thus securing value creation and jobs in the region, particularly at this time of major technological change.” 

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Minister of Economic Affairs of the State of Baden-Württemberg, also underlines the importance of a battery industry: “Battery technology is a key technology for the future that will be absolutely indispensable in all areas of industrial value creation. We want to be covering around 30 percent of global demand for battery cells from German and European production by 2030. Baden-Württemberg is also to play a leading role in this area and adopt a vital position along the whole of the value chain. Thanks to ElringKlinger’s IPCEI project, we’re a big step closer to achieving this goal.” 

In the battery technology segment, ElringKlinger’s product range includes components such as cell contact systems, module connectors, and pressure equalizers. The Group has been manufacturing cell contact systems on an industrial scale for around ten years now. Besides components, ElringKlinger also offers high-performance prismatic and cylindrical modules as well as complete battery systems. Its first orders for series production are currently in the pre-production phase. 

Über die ElringKlinger AG 

Als weltweit aufgestellter, unabhängiger Zulieferer ist ElringKlinger ein starker und verlässlicher Partner der Automobilindustrie. Ob Pkw oder Nkw, mit Verbrennungsmotor, mit Hybridtechnik oder als reines Elektrofahrzeug – wir bieten für alle Antriebsarten innovative Produktlösungen und tragen so zu nachhal-tiger Mobilität bei. Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das Fahrzeuggewicht, wodurch sich bei Ver-brennungsmotoren der Kraftstoffverbrauch samt CO2-Ausstoß verringert und bei alternativen Antrieben die Reichweite erhöht. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektri-schen Antriebseinheiten haben wir uns frühzeitig als Spezialist für Elektromobilität positioniert. Für eine Vielzahl von Anwendungen entwickeln wir unsere Dichtungstechnik kontinuierlich weiter. Unsere Ab-schirmsysteme sorgen im gesamten Fahrzeug für ein optimales Temperatur- und Akustikmanagement. Dynamische Präzisionsteile von ElringKlinger können bei allen Antriebsarten angewendet werden. Engineering-Dienstleistungen, Werkzeugtechnik sowie Produkte aus Hochleistungskunststoffen – auch für Branchen außerhalb der Automobilindustrie – ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich in-nerhalb des ElringKlinger-Konzerns über 10.000 Mitarbeiter an 45 Standorten weltweit 

Dr. Jens Winter

Strategic Communications

Wir danken unserem WAC-Firmenmitglied ElringKlinger AG für den bereitgestellten Content.

Mehr Informationen unter: www.elringklinger.de