DER CLUB

CLUB UND SPORT

Zum 121. Geburtstag des WAC haben wir den Jahresbericht des WAC aus dem Magazin „Club und Sport“ von 1934 für unseren Bereich Geschichte aufgearbeitet. 

Für den WAC sowie die meisten anderen Vereine war 1934 ein schlimmes Jahr. Der WAC musste sich in den D.D.A.C. eingliedern. Die damaligen Sektionen Heilbronn, Freudenstadt und Stuttgart wurden auf der Mitgliederversammlung im Januar 1934 komplett neu organisiert. Viele Bereiche, wie die eigene Technische Beratungsstelle oder etwa der wöchentlich zusammengestellte Straßenbericht für Württemberg und Hohenzollern wurden von WAC eingestellt. 

Trotz der großen Veränderungen gab es zahlreiche Aktivitäten und Ausfahrten. Der WAC stellte eine erfolgreiche Clubmannschaft bei der „2000 Kilometer durch Deutschland“ bestehend aus den Fahrern Dipl.-Ing. Uhlenhaut, Ing. Geiger, Ing. Stahl und den Beifahrern Walz, Wenz und Kuhn. Mit einem Mercedes-Benz Typ 200 fuhren die Mannschaft zum Erfolg. Im Jahresbericht wird über die Diskussionen des Zustandes und des möglichen Erhaltes der Solitude-Rennstrecke berichtet, was langfristig, wie wir wissen, nicht von Erfolg gekrönt war.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen des Jahresberichtes aus dem Magazin „Club und Sport“ und bedanken uns bei unserem Clubmitglied Ludwig Funk-Fritsch der uns das Original zur Verfügung gestellt hat.

Euer WAC-Historien Team

CLUB UND SPORT 

Jahresbericht des W.A.C.

Das Berichtsjahr 1933 ist für den Württ. A.C. von ganz besonderer Bedeutung. Seit Bestehen des Clubs hat es keine so grundlegende Änderung gegeben, als diejenige, über die wir diesmal zu berichten haben.

Seit der Übernahme der Regierung durch den Volkskanzler Adolf Hitler haben sich wie im politischen Leben auch auf allen Gebieten des Sport- und Vereinswesen wichtige und einschneidende Veränderungen entweder schon vollzogen oder die Vereine sind, wie in unserem Falle, noch in der Umformung begriffen. Die neue Regierung hat in dankenswertester Weise sich der Förderung des Kraftfahrwesens tatsächlich angenommen, sie hat ein großzügiges Straßenbau-Programm aufgestellt und mit dessen Durchführung an vielen Stellen bereits begonnen; die Kraftfahrzeugsteuer für neu zugelassene Wagen ist abgeschafft worden, eine Steuerablösung für ältere Fahrzeuge ist möglich gemacht worden. Durch alle diese Maßnahmen ist der Kraftfahrzeugindustrie und dem Kraftverkehr ein mächtiger Auftrieb gegeben worden. Dadurch hat aber nicht allein die wirtschaftliche Seite eine bedeutungsvolle Förderung erfahren, sondern auch auf sportlichem Gebiet sind Fortschritte erzielt worden, die früher als unmöglich erschienen. Man mag früher den Clubs den Vorwurf gemacht haben, daß sie Sport nur als bescheidenen Nebenzweck ansehen; leider sind sie aber zu einer gewissen Untätigkeit verurteilt gewesen, weil durch vorsintflutliche Verordnungen behördlicherseits alles geschehen ist, um sportliche Veranstaltungen Schwierigkeiten verschiedenster Art in den Weg zu legen. Es sei daran erinnert, daß vor den Toren Stuttgarts durch die Solitude-Rennstrecke unter Aufwendung sehr erheblicher Mittel eine Stätte für die Abhaltung fahrsportlicher Veranstaltungen geschaffen war, die für das Land Württemberg, das sich die Wiege des Automobils nennen darf, von größter Bedeutung hätte werden können, wenn von den maßgebenden Stellen der Wert dieser Schöpfung erkannt und die nötigen Mittel zur deren Erhaltung bereit gestellt worden wären.

Die vielen Vereinigungen, die sich die Pflege des Kraftfahrwesens zum Ziele gesetzt hatten, können nun im neuen Staat nicht für sich weiter bestehen. Es ist hier nicht der Ort, über die Zersplitterung zu berichten, die im Kraftfahrsport und Vereinswesen herrschte. Es war aber eine zwingende Notwendigkeit, Wandel zu schaffen und eine Einigung herbeizuführen, wobei allerdings Härten nicht zu vermeiden waren. Manche, schon traditionell gewordenen Vorrechte mußten aufgegeben werden, und die Eingliederung in den nun neu gebildeten D.D.A.C. war mancherorts mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft. 

Schließlich ist aber doch ein Weg gefunden worden, der denjenigen Vereinigungen, die seither in bewährter Weise die Interessen des Kraftfahrwesens gepflegt hatten, eine Weiterbestehen im Rahmen des großen D.D.A.C. ermöglicht. 

Der A.v.D., dem der W.A.C. als Körperschaftsmitglied seither angehört, hat sein Vertragsverhältnis gelöst und beschränkt sich auf die Pflege seiner seit Jahrzehnten bestehenden internationalen Verbindungen im Interesse des ganzen deutschen Kraftfahrsportes und auf die Pflege des lokalen Clubwesens. 

Was nun die Eingliederung des W.A.C. angelangt, so hat er sich in die Einheitsfront eingefügt und Verhandlungen hierüber sofort aufgenommen.

Am 19. September erfolgte eine Aussprache unseres I. Präsidenten, Herr Dr. Mattes, mit dem Obergruppenführer, Herr Major Hühnlein, der mit energischem Zielbewußtsein die Einigung im Kraftfahrsport durchführte, und der nunmehr als dessen alleiniger Führer berufen ist. 

Am 25. September fand eine Sitzung in Berlin statt, an welcher die Präsidenten der bisherigen Kartellclubs des A.v.D. teilnahmen und in der die Modalitäten für den Übertritt in den D.D.A.C. beraten wurden.

Nach den von D.D.A.C. herausgegebenen Richtlinien, bei denen der W.A.C. als Beispiel genannt war, und die auch  in der Satzung des D.D.A.C. § 13 Abs. 2 aufgenommen sind, müssen die Mitglieder einzeln zum D.D.A.C. übertreten, doch können sie sich zu einer Ortsgruppe zusammenschließen. Ein Antrag zur Bildung einer Ortsgruppe Stuttgart (früherer W.A.C.) ist sofort gestellt, doch bis jetzt noch nicht genehmigt worden. Da die Ortsgruppe keine juristische Persönlichkeit sein darf und infolgedessen kein Vermögen besitzen kann, müssen aus formal-rechtlichen Gründen noch eine „Gesellschaftliche Vereinigung des früheren W.A.C.“ gebildet werden. Die außerordentliche Generalversamlung am 14.12.1933 hat durch einfache Satzungsänderung die Bildung der Gesellschaftlichen Vereinigung beschlossen und die von dem Syndikus, Herr Rechtsanwalt Stotz, ausgearbeitete Satzung genehmigt. Als Führer wurde ebenfalls einstimmig der bisherige Präsident des W.A.C., Herr Dr. Mattes, gewählt. In der am selben Tag abgehaltenen Mitgliederversammlung des Landesclubs wurde dessen Auflösung beschlossen, nachdem die Sektion Heilbronn sich schon aufgelöst hatte und die Sektion Freudenstadt im Begriff stand, dies ebenfalls zu tun. 

Für die Winterhilfe hat der Club RM 1000.–– gestiftet. 

Durch den Tod verlor die Sektion Stuttgart 5 Mitglieder:

Dr. Karl Hofer, Stuttgart
Dr. Will Hohner, Trossingen
Robert Melchior, Nürtingen
Artur Schmidt, Kommerzialrat, Neuenbürg
Eberhard Schreiber, Stuttgart

Der Club wird den Verstorbenen ein treues, ehrendes Andenken bewahren.

Geschäftsführung

Am 19. Januar fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Landesclubs statt, an der 30 Mitglieder teilnahmen. Der Jahresbeitrag für die Sektion Heilbronn und Freudenstadt wurde wieder auf RM 27,50 pro Mitglied festgesetzt. An Stelle von Konsul Schilling wurde Direktor Dr. Schiller als Kassier gewählt. 

Anschließend fand die Generalversammlung der Sektion Stuttgart statt, an der 36 Mitglieder teilnahmen. Der Beitrag wurde für ordentliche Mitglieder auf RM 100.–– ermäßigt. Für 2 ausscheidende Vorstandsmitglieder wurde Generaldirektor Dr. Theurer und Apotheker Diel, Göppingen in den Vorstand gewählt.  – Die Satzung wurde derart geändert, daß Austrittserklärungen bis spätestens 30. September jeden Jahres eingereicht sein müssen. – Anschlißend wurden wieder RM 2000.–– Anteilsscheine ausgelost. Im Jahre 1933 fanden 16 Vorstandssitzungen der Sektion Stuttgart statt, in denen die laufenden Geschäfte erledigt wurden. 

Das Sekretariat unter Leitung des Clubsekretärs, Manfred Seeger, bearbeitete die laufenden Geschäfte und wurde von allen Mitgliedern, auch denen der Sektion Freudenstadt und Heilbronn zur Auskunftserteilung und Beratung häufig in Anspruch genommen.

Die Geschäftsstellen in Freudenstadt, Heilbronn, Bingen, Hechingen, Heidenheim, Reutlingen und Ulm befaßten sich in erster Linie mit der Ausgabe von Grenzpassierscheinen und wurden mit Ende des Jahres ausgelöst. Auch an dieser Stelle sei den Leitern der Geschäftsstellen für ihre aufopfernde, ehrenamtliche Tätigkeit im Interesse der auswärtigen Mitglieder, herzlicher Dank gesagt.

Verkehr mit den Behörden

Auch im Berichtsjahr hat ein reger Verkehr mit allen Behörden stattgefunden. Wir greifen nur das Wichtigste heraus:

Verhandlungen wegen Verminderung der Stoppstellen führte zu dem Ergebnis, daß nur noch selten gestoppt wird und das nur bei Überschreitung größerer Geschwindigkeiten Anzeigen bzw. Besatzungen erfolgen. Auf Wunsch des Württ. Innenministeriums wurde von einer Veröffentlichung der Stoppstellen abgesehen, da in Aussicht gesellt wurde, daß das Stoppen vollständig abgeschafft wird.

Wegen den Höhenstraßen in Stuttgart wurde die Zusage erreicht, daß im Herbst dieses Jahres auch in Öffnung der Rotenwaldstraße in Aussicht gestellt wurde, doch ist bis jetzt noch kein positiver Erfolg erzielt worden.

Der Umbau der Neuen Weinsteige wurde in die Wege geleitet, doch haben sich die Arbeiten überaus lange hingezogen, sodaß mit einer Öffnung und Inbetriebnahme der Straße im Jahr 1933 nicht mehr zu rechnen war.

Bei der Parkplatzfrage wurde erreicht, daß ein bewachter Parkplatz hinter dem Hindenburgbau genehmigt und errichtet worden ist.

Straßenberichte

Auch im Berichtsjahr wurde die Presse, an die Automobilclubs und an sonstige Interessenten der von uns wöchentlich zusammengestellten Straßenbericht für Württemberg und Hohenzollern ausgegeben. Der Bericht, der stets größtes Interesse findet, wird nunmehr von der Gaugeschäftsstelle des D.D.A.C. herausgegeben. 

Juristische Beratungsstelle

Unsere juristische Beratungsstelle stand und steht unter der Leitung des Clubsyndikus, Rechtsanwalt Stotz und seines Stellvertreters Rechtsanwalt Dr. Schoeck, beide in Stuttgart, Olgastraße 17, Fernsprecher Nr. 262 67 und 204 52 

Wie im Vorjahre, wurde auch im Berichtsjahr unsere Beratungsstelle von Mitglieder in sehr zahlreichen Fällen in Anspruch genommen. In vielen Fällen wurde Einspruch gegen Strafbefehle oder gerichtliche Entscheidungen gegen polizeiliche Strafverfügungen eingelegt, worauf es oftmals gelungen ist, die Einstellung des Verfahrens oder die Zurücknahme der Strafverfügung zu erreichen: in zahlreichen Fällen wurde das Verfahren durchgeführt und oft Freispruch erziel. Auch schriftliche, mündliche oder telefonische Auskunftserteilung wurden vom Clubsyndikus und seinem Stellvertreter in den automobilistischen Zeitschriften behandelt. 

Immer wieder muß darauf hingewiesen werden, daß es nur im eigenen Interesse der Mitglieder gelegen ist, bei jedem Unfall sofort Rechtsrat einzuholen, wodurch oft Schwierigkeiten, die sich nachträglich ergeben, vermieden werden können. Auch ist zu beachte, daß die siebentägige Frist zur Ergreifung von Rechtsmitteln gegen Strafverfügungen aller Art nicht versäumt wird.

Die Mitglieder der Gesellschaftlichen Vereinigung wollen sich auch künftig vertrauensvoll an unsere juristische Beratungsstelle wenden.

Technische Beratungsstelle

Die technische Beratungsstelle unter der Leitung von Herrn Dipl.-Ing. Köstlin befaßte sich ebenso wie früher hauptsächlich mit Garantiefällen, Mängelrügen, Untersuchungen aufgetretener Schäden und Prüfungen ausgeführter Reparaturen und deren Rechnungen. Die technische Beratungsstelle hat nunmehr ihre Tätigkeit Eingestelle, den Mitgliedern  stehen die entsprechenden Einrichtungen des D.D.A.C. zur Verfügung. Herr Dipl.-Ing. Köstlin hat mehrere Jahre die technische Beratungsstelle mit größtem Eifer zur vollen Zufriedenheit unserer Mitglieder geleitet. Es ist uns deshalb dringendes Bedürfnis, ihm auch an dieser Stelle aufrichtigen Dank zu sagen.

Versicherungsstelle

Die Versicherungsfälle hat sich im Berichtsjahr in erster Linie auf Beratung unserer Mitglieder in allen Versicherungsfragen beschränkt. Sie wurde häufig zur Unterstützung bei Schadenfällen herangezogen. Die Kollektivunfallversicherung, bei der alle Mitglieder kostenlos versichert waren, hat mit ende des aufgehört, die Versicherungsstelle wird am 1. April aufgelöst. 

Chauffeurabzeichen

Es wurden nachstehende Chauffeurabzeichen verliehen:

Diese Einrichtung, die sich als überaus zweckmäßig gezeigt hat und von der sehr gerne Gebrauch gemacht wurde, hat nun leider ihr Ende erreicht. Es ist dies im Interesse der Chauffeure unserer Mitglieder natürlich sehr zu bedauern.

Chauffeuraustauschstelle

Von dieser Einrichtung wurde im Berichtsjahr verhältnismäßig wenige Gebrauch gemacht: das Angebot war naturgemäß größer als die Nachfrage.

Tourisitik

Auch im Jahre 1933 wurde das Touristikbüro von den Mitgliedern sehr häufig in Anspruch genommen. Durch die nationale Erhebung hat sich der Reiseverkehr noch mehr wie bisher auf Deutschland erstreckt. Die verschiedenen Gegenden Deutschlands waren das Ziel vieler Autofahrer, die in den Bädern und Kurorten Erholung suchten oder die schönen deutschen Städte kennen lernen wollten. Auch für diese Reisen wurde von dem Touristikbüro Ratschläge eingeholt, was natürlich bereitwillig geschehen ist. Auch wurden zahlreichen Reiserouten ausgearbeitet und an Hand von Streckenkarten (Itinéraires) zusammen gestellt. Von dem vom W.A.C. ausgearbeiteten Straßenkarten durch Württemberg wurden 7 Linien durch den Iro-Verlag, München hergestellt und gelangten schon in großer Zahl zu Ausgabe. Natürlich ging der Reiseverkehr auch ins Ausland, wobei allerdings Oesterreich während der Hauptreisezeit ausfiel. Auch hierbei konnte über die Befahrbarkeit von Straßen, speziell der Alpenstraßen im Frühjahr und Herbst auf Grund einwandfreier Informationen erschöpfend Auskunft erteilt werden. 

Die für Auslandsreisen nötigen Grenzpapierscheine (Triptyques) oder Hefte (Carnets des passages) wurden vom Sekretariat und von den Geschäftsstellen an die Mitglieder zu ermäßigten Preisen ausgestellt. Die sehr strengen Bestimmungen bei Verwenden dieser Papiere wurde häufig nicht eingehalten, was Unannehmlichkeiten und vermeidbare Ausgaben zur Folge hatte.

Wie sehr der Auslandsverkehr nachgelassen hat, zeigt die nachstehende Zusammenstellung. Es wurden für folgende Länder Grenzpassierscheine ausgegeben:

Automobilsport

Der Sport hat beim W.A.C. stets eine besondere Rolle gespielt; wenn derselbe in den letzten Jahren an Bedeutung verloren hat, so liegt dies nicht an dem Club, vielmehr ist dies auf Maßnahmen der Behörden und auf mangelndes Sportinteresse weiter Kreise zurückzuführen. Dis ist aber nun anders geworden. Die Regierung Adolf Hitlers fördert mit allen Mitteln den Automobilsport.

Wir erwähnen zunächst die vom A.v.D und N.S.K.K. gemeinsam veranstaltete Fahrt „2000 Kilometer durch Deutschland“ vom 22./23. Juli, an der sich eine Clubmannschaft des W.A.C. bestehend aus den Fahrern Dipl.-Ing. Uhlenhaut, Ing. Geiger, Ing. Stahl und den Beifahrern Walz, Wenz und Kuhn, mit Mercedes-Benz Typ 200 siegreich beteiligte. Der Club hat sich bei den Vorbereitungen für die Fahrt, wie die Linienführung und dergl. Betätigt, in Suttgart-Degerloch die Durchfahrtskontrolle übernommen und auch Herren für die Wagenabnahme, Zielbesetzung usw. in Baden-Baden zur Verfügung gestellt. 

Am 20. Mai fand eine interne Zielfahrt von Stuttgart nach Bad Mergentheim statt, bei der Kenntnisse im Kartenlesen und gewandtes Fahren auch auf schmalen und steilen Wegen verlangt war. 

Es erhielten:

1. Preis Ludwig Dieterle,
2. Preis August Steinbach,
3. Preis C.F. Baumeister jr.,

Damenpreis Frl. Marianne Behr.

Am folgenden Tag war auf dem Schlosshof in Bad Mergentheim eine Geschicklichkeitsprüfung. 10 Aufgaben waren von den 16 Teilnehmern zu lösen. Das Ergebnis war folgendes:

1. Preis Manfred Behr,
2. Preis August Steinbach,
3. Preis C.F. Baumeister jr.
4. Preis Fräulein Lilo Steiger,

5. Preis Eitel von Maur,
6. Preis Heinz Rüderli,
7. Preis Kurz Tritschler.

Am 8. Oktober fand eine gemeinsame Sportveranstaltung mit Fliegern der Akademischen Fliegergruppe Stuttgart statt, bei der verschiedene recht interessante Aufgaben zu lösen waren. Zunächst mußten die Fahrer vom Start bei Kornwestheim auf beliebigem Wegen nach Mittelhaslach fahre, wo sie den Befehl erhalten, bei Gärtringen die von einem Flieger dort abgeworfenen Anweisungen auszuführen, nämlich im Enztal zwischen Enzklösterle und Wildbad feindliche Flieger festzustellen. Ziel war Bad Liebenzell mit folgendem Ergebnis:

1. Preis Ludwig Dieterle,
2. Preis Kurt Wiest,
3. Preis A. Schmierer,
4. Preis Otto Schröder.

Gesellschaftsfahrten

Die Gesellschaftsfahrten freuen sich eines recht guten Besuches und Wurden teilweise mit den sportlichen Veranstaltungen verbunden. 

Am 16. April fand eine Gesellschaftsfahrt zur Einweihung des Carl-Benz-Denkmals in Mannheim statt;
Am 23. April eine Blütenfahrt nach Kirchheim/Tecki, Kaffee im Hotel Post;
Am 20./21. Mai eine Wochenendfahrt nach Bad Mergentheim, verbunden mit der Sportveranstaltung;
Am 18. Juni eine Nachmittagsfahrt nach Bad Reinach ins Badhotel;
Am 22./23. Juli eine Gesellschaftsfahrt nach Baden-Baden anläßlich der „2000 Kilometer durch Deutschland“;

27.–29. August: Beteiligung zahlreicher Mitglieder an der Ostland-Treuefahrt;

Am 8. Oktober eine Fahrt nach Bad Lieberzell (Mittagessen im Unteren Badhotel), mit der einen Sportveranstaltung verbunden war.

An der von der Hapag am 25. März bis 16. April veranstalteten Mittelmeerfahrt ebenso wie an der Nordlandfahrt v. 6. – 19. August beiteiligten sich verschiedene Mitglieder. 

(Schluß folgt.)